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Marketing Mumble #16 - Google bezahlt kleinere Publisher für Content-Diebstahl

David Gerginov & Sven Martin

Die große Krankheitswelle neigt sich dem Ende zu, brandheiße Tipps zu Sprachsynthese mit Elevenlabs und nerviger Baulärm. Diese Folge ist mal wieder gespickt mit Infos und... anderem Zeug.

Google bezahlt kleinere Publisher für die Nutzung der hauseigenen KI-Tools
Der Titel ist vielleicht etwas erklärungsbedürftig: In einem neuesten Bericht von AdWeek und SEO Südwest geht hervor, dass Google kleinere Publisher dafür bezahlt, die hauseigenen KI-Tools zu testen. Das ist erstmal nichts verwerfliches, finden wir.  Das Problem dabei ist allerdings, dass die Anforderungen so weit gehen, dass die kleineren Publisher pro Tag drei News-Artikel mit Hilfe dieser KI-Tools schreiben sollen, einen Newsletter pro Woche erstellen sollen und eine Marketing Kampagne pro Monat. Natürlich bietet das eine Chance für kleinere Publisher, aber das reine Zusammenkopieren von Inhalten, die von größeren journalistisch tätigen Webseiten mühsam bereitgestellt werden, ist nicht wirklich vertretbar - zumal dies ohne deren Zustimmung passiert. Wir sind gespannt auf die Stellungnahme von Google.

Zwangspause für Google Gemini
Nachdem Google Bard in Google Gemini überführt wurde, hat die KI in Sachen Bildgenerierung nicht gerade die beste Arbeit geleistet. Das haben auch die motivierten Nutzer schnell gemerkt, als speziell das Generieren von Menschen in gewissen Kontexten fragwürdige Inhalte hervorgebracht hat. Der daraufhin entstandene Aufschrei sorgte dafür, dass Google nichts anderes übrig blieb, als die Bildgenerierung bei Gemini vorerst einzustellen.

Wer darf in Google auf Platz 1 stehen?
Helpful-Content-Updates und Spam-Updates sind täglich Brot bei Google. Aber welcher Content rankt in den Suchergebnissen tatsächlich auf Platz 1? Einerseits werden Foren immer seltener angezeigt und gleichzeitig stehen Quora und Reddit deutlich öfter auf Platz 1. Wie passt das zusammen? Sind es bald Kooperationen mit Google, die Top-Rankings beeinflussen? Ist es User Generated Content? Sind es journalistische Inhalte? Wir werden es sehen.

Wondercraft als neues AI-Speech Tool - auch für Podcasts gut?
Nachdem Elevenlabs die Welt der Audioinhalte revolutioniert hat, sorgt nun das nächste Tool für Aufsehen. Wondercraft.AI bietet nicht nur ähnliche Funktionen wie Elevenlabs sondern eignet sich wohl auch hervorragend für das Generieren von Podcast-Inhalten oder die Vertonung von Blogbeiträgen. Wir halten euch diesbezüglich auf dem Laufenden und werden hier fleißig testen.

Tipps für Elevenlabs
Eure mit Elevenlabs generierten Stimmen sind nicht so, wie ihr euch das vorstellt? Mit ein paar einfachen Tricks, bekommt ihr eure Elevenlabs-Stimmen deutlich realistischer hin. Dazu müsst ihr laut Sven einfach nur den gewünschten Text in mehrere kleine Schnipsel aufteilen und generieren. Ihr habt auf diese Weise zwar mehrere kürzere Audiodateien, die ihr am Ende noch manuell zusammenfügen müsst, aber die Qualität spricht hier für sich. Testet das gerne aus! Und falls ihr Elevenlabs noch nicht kennt - hier geht's direkt zum Tool:

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